Blasenschwäche
Inkontinenz leiden. Den Zeitpunkt des Urinabgangs kann man bei Blasenschwäche nicht mehr selbstständig bestimmen. Frauen, alte Menschen,Patienten mit Lähmungen und Nervenerkrankungen sind besonders häufig betroffen. Inkontinenz beginnt oft mit unfreiwilligem Abgang kleinerer Mengen Urin beim Husten oder Niesen. Später erhöhen sich diese Urinmengen. Die Entleerungen sind dann häufiger und unabhängig vom Niesen oder Husten. Andere Betroffene können den Urin vor allem nachts nicht lange halten und schaffen den Weg zur Toilette nicht mehr. Die drei häufigsten Formen der Blasenschwäche sind: Stress-/ Belastungsinkontinenz Bereits Lachen, Niesen, Husten oder Heben löst unkontrollierten Urinverlust in kleineren Mengen aus. Der Grund: Die Beckenbodenmuskulatur ist geschwächt und kann den Druck nicht standhalten. Dranginkontinenz Schuld sind gereizte Rezeptoren in der Blase, etwa durch eine chronische Blasenentzündung. Sie melden fälschlicherweise ans Gehirn, die Blase sei gefüllt. Überlaufinkontinenz Der Abfluss der Blase ist behindert (bei Männern z.B. durch eine Vergrößerung der Prostata). Die übervolle Blase gibt ständig kleinere Mengen Urin ab. Für jede dieser unterschiedlichen Formen gibt es spezielle Therapien und unterschiedliche Hilfsprodukte. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Viele Menschen mit Blasenschwäche verschweigen ihr Leiden und versuchen sich mit Taschentüchern oder anderen ungeeigneten Hilfsmitteln zu versorgen. Aber Inkontinenz ist kein Tabuthema! Jeder Mensch mit Blasenschwäche hat ein Recht auf eine sichere und zuverlässige Versorgung! Inkontinenz ist eine unverschuldete Erkrankung und kein persönlicher Makel. Haben Sie Mut! Wenden Sie sich bei allen Problemen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz an Ihre Taunusblick-Apotheke. Sie können sicher sein, dass Sie freundlich und diskret beraten werden. Sie erfahren, welche Versorgungsmöglichkeiten es gibt und können einige Einlagen oder Slips auch einmal ausprobieren.
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